Samstag, 27. April 2013

Provence 1


Provence
19. bis 28. Avril 2013

! ACHTUNG ! VIELE; nein viiiieeeleeeee BILDER !

Freitag 19. Avril
So gegen 18 Uhr kamen wir von Zuhause weg mit Beaune als erstes Ziel.
Die Fahrt verlief problemlos mit einem schönen Sonnenuntergang.



Wir kamen 10 vor 12 am Stellplatz an. Trude (die Navifrau) leitete uns zielsicher.
Vom Städtle haben wir na klar nichts gesehen, da wir froh waren ins Bett krabbeln zu dürfen. Der Stellplatz liegt irgendwo mittendrin. Nur zum schlafen mehr als gut.
+ Ver- und Entsorgung
+ Strom
+ günstig (3,80 €)
- liegt nicht besonders schön
  
Wir hatten eine ruhige Nacht – bis die Müllabfuhr kam. Es sollte nicht das letzte Mal sein, dass die Männer der Müllentsorgung Weckdienst für uns spielten :)

Samstag 20. Avril
1. Blick



Da wir immer noch eine gute Strecke vor uns hatten waren wir dann doch gar nicht so unglücklich über das frühe Wecken und machten uns zügig wieder auf die Strasse mit Grignan als Ziel.
Um und um Lyon herum war dann ziemliches Verkehrsaufkommen und wir kamen nicht ganz so flott voran. Allerdings war auch das Wetter noch nicht sooo toll – also Radio lauter und ab dafür!

Grignan ist ein netter Ort mit meinen geliebten kleinen Gassen, bunten Fenstern & Türen, so dass schon am ersten Tag der Fotoapparat fast heiß lief. Zum Glück wehte gerade der Mistral, und das ordentlich!
Wie sich noch herausstellen sollte, hatten wir in dieser einen Woche alles gebucht, aber dazu zu einem späteren Zeitpunkt mehr...








Wir haben aber auch den Reiseführer befragt und uns kulturell im Château weitergebildet.




Und auch sonst noch interessante Plätze gefunden






Unserer nächster Stopp war La Garde Adhemar, nett aber wirkt etwas ausgestorben
Zwischendrin hat es auch immer mal wieder getröpfelt, was aber unserer Urlaubsstimmung nichts anhaben konnte








In Orange fanden wir dann einen Stellplatz der uns gefiel
+ liegt außerhalb und in mittelbarer Nachbarschaft zu einem schönen Park
+ kostenlos
+/- Wasser im Park mit der Gießkanne zu holen
- Kein Strom
- keine Entsorgung
Aber wir haben unterwegs immer wieder Schilder gesehen mit dem Entsorgungsschild, so dass man sich darüber eigentlich keine Gedanken machen muss.




Freitag, 26. April 2013

Provence 2


Sonntag 21. Avril
1. Blick



Wir hatten eine ruhige und erholsame Nacht, vielleicht auch, weil der Wind nimmer ganz so heftig wehte.

Es ist ja zum Glück nicht schwer was zum Frühstück zu finden und nach einigen Pain au Chocolat, Baguette und anderen Köstlichkeiten ging es gestärkt und frohen Mutes nach Orange. Es gibt viel zu sehen, unter anderem ein Stadtgründertor und ein Theater. Ach ja, Fenster und Türen inklusive :) 













Wir zuckelten weiter Richtung Avignon und welch Glück – direkt vor der Stadt war ein Flohmarkt. Das Wetter passte und gegen Shopping ist ja grundsätzlich nie was einzuwenden. Wenn dann noch direkt an der Strasse ein großer Parkplatz zur Verfügung steht, sind das eindeutig Zeichen die man ernst nehmen sollte.
Wir hatten viel spaß auf dem kunterbunten Mark, allerdings haben wir kein Geld ausgegeben, da dann doch Sachen verkauft wurden die einen eindeutigen „oh jessas“ Eindruck hinterließen und wir uns fragten, warum so etwas noch verkauft wird oder eben Dinge, die die Welt und vor allem wir nicht brauchen.
Aber wie gesagt, der Spaßfaktor war enorm.




Wir fuhren den ausgewiesenen Stellplatz an, welcher uns jetzt nicht so die großen Gefühle bescherte, so dass wir erstmal das Auto abstellten um zu überlegen
+ Stadtnah
+ kostenlos
- aber dadurch auch recht laut und nicht schön gelegen
- kein Strom
- keine Ver- und Entsorgung

Da wir aber noch keine Entscheidung fällen konnten ließen wir das Auto einfach stehen und machten uns auf in Richtung Zentrum.
Avignon ist nett. Der Papstpalast gewaltig!









Am Camper haben wir nach der Stadttour nochmals entspannt bevor wir uns erneut aufmachten Stadt und Leute zu erforschen und um ein paar Caches zu suchen.
Allerdings war jetzt klar: hier schlafen wir nicht. Wir warten nur noch bis es dämmert, damit ich (wer hätte es gedacht...) noch ein paar Fotos knipsen kann.









Wir sind dann ein paar Kilometer weiter nach Villeneuve-les-Avignon, wo wir einen netten Platz zum Schlafen gefunden haben, der einen tollen Blick auf das dortige Fort bietet.
+ einsam
+ schöner Blick auf das Fort
+ kostenlos
- kein Strom
- keine Ver- und Entsorgung

Mit diesem Blick vom Bett aus gleiten wir in einen geruhsamen schlaf....




Donnerstag, 25. April 2013

Provence 3


Montag 22. Avril
1. Blick




Die Nacht war sternenklar und ruhig.
Bis auf die Müllabfuhr :))

Es war ne gute Idee nicht in Avignon zu nächtigen, nicht zuletzt weil wir hier das beste Pain au Chocolat ever gegessen haben.
Ich hoffe nur, dass wir die ganzen Kalorien beim erkunden des Forts wieder fort gemacht haben...









Den nächsten Stopp legten wir in Saint Remy ein, unterwegs begegnete uns allerdings dieses Märchenkloster, die Abtei Saint Michel-de-Frigolet.




In Saint Remy sind wir durch die Gassen geschlendert und haben nach so viel Buntem den Kulturbeutel herausgeholt und uns zu den anderen Touristen bei den römischen Monumenten gesellt.










Abfahrt nach Eygalieres auf den Campingplatz Les Olivieres.
Hier haben wir erstmal nen Gang runtergeschaltet, die Stühle raus und die Beine hoch gestellt, da wir einen wirklich netten Platz gefunden haben um zu entspannen.
Die Plätze sind wie kleine Gärten abgetrennt, mit Blumen und Sträucher. Prächtig!
+ kleine aber nette abgegrenzte Parzellen
+ mit 17€ inkl. Strom günstig
+ 30 Plätze, also eher von der ruhigen Sorte :)
- heißes Wasser ist Glückssache





Na klar machen wir uns wie immer auf die Gegend zu erkunden und ich frag gefühlte 245 mal, ob wir nur ne Dorfrunde drehen. Die jeweilige Antwort war: JA!
Also ich in meine neuen Ballerinas geschlüpft, die ich einlatschen wollte. Innen noch schnell das Etikett abgeknibbelt - da ja nagelneu - und los.
Zuerst waren wir auch nur im Dorf. Und ich seh ja vieles nur durch meinen Sucher der Kamera und trotte brav hinterher...
Als dann der Weg unter meinen doch recht dünnen Sohlen immer steiniger wurde hab ich mich mal umgeschaut.
Das Dorf lag schon einiges unter und hinter uns und vor uns lag ein Weg aus Geröll und Hecken.
Ne klar....
Aber aufgeben is nicht und so wanderten wir weiter bergauf zu einem verlassenen Was-Auch-Immer.
Der Blick oben war toll, der Sonnenuntergang toller und meine Schuhe – tollstens!










Fazit: auch billige Ballerinaschlappen haben es faustdick hinter der Sohle!
Tipp: Vertraue niemals einem Mann wenn es ums schlendern/wandern/bummeln/spazieren oder bergsteigen geht!