Sonntag, 18. Mai 2014

Holland 9/10.5



9. Mai 

Heute geht es gleich nach der Arbeit los nach Holland. Da wir aus unseren „Fehlern“ gelernt haben, ist der Camper bis auf weniges Startklar.
Das Wetter ist nicht ganz so prickelnd - aber es könnte auch durchaus schlimmer sein.

Da ich ja zu 50% holländische Ware bin, wird es mehr als Zeit meinen Wurzeln etwas nachzugehen. Wir haben allerdings nur eine Woche und haben so schon im Vorfeld beschlossen, dass Amsterdam unser nördlichstes Ziel sein soll und wir die restlichen Provinzen nächstes Jahr bereisen. 

Wir wollen diese Nacht noch in Deutschland schlafen, aus strategischen Gründen, allerdings in Aachen, was ja nur einen Steinwurf von Holland entfernt liegt. 

Unterwegs hatten wir dann doch viel Verkehr - auf der Strasse - und so kamen wir nicht ganz so zügig voran wie erhofft. 

Der Sonne entgegen....

Da der Stellplatz, wie wir unterwegs festgestellt haben, in Aachen ziemlich teuer ist, und wir ja eigentlich nur ne Weile schlafen wollen, entscheiden wir uns in Inden am Indemann zu schlafen.

War ne gute Idee, da wir sonst dieses Männchen niemals kennengelernt hätten.


Der offizielle Stellplatz liegt ca. 20 km vor Aachen
+ ausserhalb und oberhalb :)
+ ruhig
+ nette Lokation
+ 4 €
+/- 2 Plätze
- kein Strom
- keine Ver- oder Entsorgung

Na klar haben wir den Camper so geparkt, das wir dem Farbenspiel noch ne Weile zusehen konnten, bevor uns die Augen zufielen.



10. Mai
1. Blick

Da ausser uns niemand hier war hatten wir eine ruhige und friedliche Nacht.

Allerdings konnten wir das Männchen nicht besteigen, da wir schlichtweg das falsche Timing hatten.

Wir fuhren beizeiten los, wollten wir doch so schnell wie möglich in unser Urlaubsland. Den 1. Stop legten wie am Dreiländerpunkt ein. Von hier kann man Holland, Belgien und Deutschland gleichzeitig überblicken - wenn das Wetter mitspielt.
Da aber das Wetter hier dem Wetter in Deutschland in nichts nachstand, war es heute eher trostlos und wir sparten uns die 3€ p.P 

Immerhin wurde uns bewusst, dass wir am höchsten Punkt Hollands angekommen sind: 323 Meter über Meer. Echt gruselig :)

Wir hatten es bei dem Wetter jetzt nicht sooo eilig und so nahmen wir unterwegs erstmal eine Auszeit im Jumbo, einer holländischen Supermarktkette, um uns mit dem nötigsten zu versorgen. Und mit Wieckse :D

In Maastricht musste die Regenjacke einiges abwehren, da es immer mal wieder regnete. Ich denke, wir sind an vielem vorbeigelaufen, was bei schönem Wetter ein Bild wert gewesen wäre. Aber schon hier merkte ich, dass ich verliebt bin. In die Häuser. Die alle irgendwie gleich und doch total anders sind. Und viele haben wunderschöne Gärten.








Wir planten kurz um und beschlossen ein paar Kilometer zu bolzen, und fuhren über Belgien nach Eindhoven.
Die Strecke ist schön, und die Häuser..... einfach nur schön.


Eindhoven gehört der Provinz Nordbrabant an und wir fanden einen Mini Camp in Woudrichem. 
+ Badestrand in der Waal
+ ausserhalb
+ Strom
+ Ver- und Entsorgung
+/- 15 € (inkl. Strom)
+/- 50 Cent für´s heisse Wasser (da kommt dann aber auch heiss!)

Auf dem Weg zum Stellplatz haben wir an der Burg Lovestein kurz angehalten. Wir sind auch ausgestiegen. Mit Regenjacken. Und haben dann trotzdem recht schnell wieder umgedreht, da es na klar auf der Fahrt trocken war und just in dem Moment wieder anfing zu regnen. Es geht nichts über ein schlechtes Timing :)



Abends hatten wir dann Glück und konnten trocken durchs Örtchen streifen, allerdings ebenso in den Regenjacken - da die zum Glück ja auch winddicht sind :D







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