Holland 15/16.5

15. Mai

1. Blick

Die Nacht war gut, auch wenn es ein paar Male gebimmelt hat.

Beim Frühstück entschlossen wir mit dem Auto nach Rotterdam zu fahren, was sich als großer Fehler herausstellte.

Parkplätze findet man problemlos. Das Problem ist auch nicht, das diese kostenpflichtig sind. Noch nicht mal, dass man am Automaten nur mit Kreditkarte zahlen kann. Das Problem ist: man braucht eine Kreditkarte mit Chip, die man auf der holländischen Bank beantragen muss!  Ja das muss man wissen... Nachdem wir das Prozedere kapiert hatten und schon aufgeben wollten, kam eine nette Dame (die uns sicherlich schon ne Weile amüsiert beobachtet hat) und bot ihr Hilfe an. Allerdings gab ihre Karte nicht mehr genug für unsere Parkdauer her, so das wir dann doch etwas genervt Rotterdam verließen. 

Da wir ja nochmals wieder kommen, heben wir uns eben Rotterdam für Holland 2.0 auf.

Plompe Toren 

In Delft war dann die Welt wieder in Ordnung, zum Einen weil es schön anzuschauen ist, zum Anderen: es war Markt :)

Kibbeling

Kaas

Da ja das Radfahren ganz gut geklappt hatte (Gegenwind ist zwar ein Arschloch, aber gut... :) fuhren wir bis Katwijk um erneut in die Pedale zu treten.

Auch hier kann man wunderschön in den Dünen fieten.

Mein Leitspruch fürs Radfahrern in Holland: No net trettla wenn´s rollt :D (Übersetzung: Nur nicht treten, wenn es rollt)

Leider blühen die Tulpenfelder nicht mehr, auch etwas was auf unsere To Do Liste muss (seit wir den Camper haben wird die To Do Liste nicht weniger sondern mehr, weil man unterwegs dann das noch sieht und jenes, aber irgendwie immer die Zeit fehlt....)

Fahren einen Mini Camp an in Volendam, Provinz Noord - Holland. 

+ durch Hecken abgegrenzte Parzellen

+ im Grünen

+ Bademöglichkeit

+ Strom

+ Ver- Und Entsorgung

+/- 14 € 

+/- 20 Plätze

Mit Blick auf eine Windmühle lassen wir den Tag entspannt ausklingen.

16. Mai

1. Blick

Heute wollen wir nach Amsterdam, deshalb machen wir uns auf zu einem Campingplatz in Amsterdam, von dem wir aus mit der Tram ins Zentrum fahren können. da wir immer noch unter einem Park-Traumata durch Rotterdam leiden.

+ in einem ruhigen Vorort von Amsterdam, am Wasser 

  gelegen

+ parzellierte Plätze

+ lustiges, kunterbuntes Treiben

+ Strom

+ Ver- und Entsorgung

+/- groß

+/- 24 € (inkl. Strom) 

+/- Duschmarken für 0,80 € an der Anmeldung erhältlich

Amsterdam ist irgendwie speziell. aber auf ne gute Art.

Ich kann es nicht beschreiben - man muss es erlebt haben.

Wir kamen ja schon am Vormittag in Amsterdam an, und selbst da ist es nicht außergewöhnlich Menschen anzutreffen, die schon in einem Coffee - Shop waren und nicht nur um Guten Morgen zu sagen :)

Es ist quirlig, hektisch und gleichzeitig entspannt und ruhig.

Man sieht Menschen aus allen Herren Ländern - und am meisten Touristen :)

Wir kauften uns gleich ein Tagesticket für den Canalbus, mit dem man an viele sehenswerte Orte gelangt, und an jeder Haltestelle ein und aussteigen kann.

Sehr praktisch. Wenn man die letzte Abfahrt beachtet um wieder zu der Tram zu gelangen, die einen zum Campingplatz bringt. Was wir na klar nicht gemacht haben und so ein wenig Kreuz und Quer mit der Tram fahren mussten. Zum Glück hatten wir auch hier ein Tagesticket....

Wir haben  keinen Coffee - Shop von innen gesehen, da es uns ehrlich gesagt nichts gibt und wir uns unseren „Kick“ bei anderen Dingen  holen. Zum Beispiel beim Essen von Pannekoek :)

Wir waren echt platt als wir am Campingplatz waren und der tollkühn gefasste Plan vom Morgen, am späten Abend nochmals ins Zentrum zu fahren wurde nie mehr erwähnt....