Samstag, 7. September 2013

Kroatien 9/10.9

9. September
1. Blick

Trotz eines gut belegten Campingplatzes waren wir die ersten im Wasser. Von wegen der frühe Vogel kann mich mal :)

Ich bin ja bekanntlicherweise nicht sooo der grosse Radfahrer und der Weg nach Primosten geht nunmal nur über die Magistrale, so dass ich bei Ankunft am Ziel etwas weiche Knie hatte. Das vorbeidonnern von LKWs und Wohnmobilen ließ meinen Blutzuckerspiegel so weit sinken, dass wir umgehend eine Bäckerei anfahren mussten.

Anmerkung
Bäckereien: Manchmal haben es uns die Kroaten nicht leicht gemacht unterwegs eine Bäckerei anzufahren. Nicht mal unbedingt weil wir keine gefunden haben - sondern weil man weit und breit nicht parken konnte. Hat man aber das Glück auf seiner Seite und steht in einer Bäckerei, geht einem das Herz über vor Freude.
Von süß bis salzig alles vorhanden. Da wir bekennende „ deftig Frühstücker“ sind, war unser Favorit schnell gefunden: Burek.  Hat kaum Kalorien da frittiert, gibt es verschieden gefüllt und schmeckt uns am Besten in der Variante Spinat-Schafskäse.





Zurück am Campingplatz regenerierte mein geschundener Körper im Meer - bei Nieselregen. Alles kein Problem so lange es warm bleibt.

Einen erneuten Badeaufenthalt legten wir in Vinice ein - ausser uns kein Mensch da. Herrlich!


In Togir waren alle Stellplätze belegt, so dass wir weiter bis auf die Halbinsel Okrug gefahren sind. Wir haben dann einen Platz zum Übernachten gefunden der oberhalb des Meeres liegt und eine tolle Sicht bietet.
+ tolle Sicht
- nicht offiziell

Wir genießen das Panorama, teilen uns mit Einheimischen eine Bank und schlürfen ein Bier.

Anmerkung
Bier: das kroatische Bier ist sehr abwechslungsreich und bietet vielerlei Geschmacksrichtungen. Und: es gibt große Flaschen! Also ich mein die beiden in Svens Armen :D



10. September
1. Blick

Da es heute morgen ziemliche Wellen hat und der Einstieg ins Wasser ziemlich felsig ist, lassen wir das Frühschwimmen heute ausfallen und genießen den Sonnenaufgang vom Bett aus.

Trogir gefällt uns sehr gut. Ein Städtle mit vielen altertümlichen Gässchen - ist ja auch ein UNESCO Erbe. 






Um unser Bad nachzuholen wollten wir auf die Halbinsel Marjan. Aber weder wir noch unsere Trude hat den Weg dorthin gefunden.... Komisch....
Bis wir dann einen geeigneten Platz zum Baden gefunden hatten, begann es zu tropfen, also nutzen wir die Abkühlung zum Entspannen und lesen. Und um die Möwen zu beobachten.



In Split waren wir dann froh, dass wir nicht während der Mittagshitze in der Stadt waren, denn hier ist schon einiges los. 
Nach einem weiteren UNESCO Erbe, dem Kaiser Palast schlenderten wir noch kreuz und quer und hätte mich Sven loswerden wollen - hier wäre seine Chance gewesen.
Ich wusste schon bald nicht mehr wo wir waren und so klammerte ich mich eisern an ihn.




Nach dem Stadttrubel wollten wir wieder in die Einsamkeit und fanden diese an einem Bach bei der Schlucht von Omis.
+ direkt am Bach, ideal zum Kanufahren
+ mitten im Grünen
+ einsam 
- nicht offiziell