Dienstag, 3. September 2013

Kroatien 16/17.9

16. September
1. Blick

Da wir gut in der Zeit liegen überlegen wir eine weitere Nacht zu bleiben, aber der Unternehmensdrang siegt uns so brechen wir nach dem Frühstück unsere Zelte ab.

Bei Rogozrica nimmt unser Unternehmungsgeist eine kleine Auszeit und wir mit ihm und so landen wir an einem einsamen Strand.

Bei Sveti Filipe i Jakow ist ein Parkplatz, der offiziell als Stellplatz genutzt werden darf.
+ Meeresnähe
+ ruhig
+ offiziell
+ günstig 
- keinerlei Ver- und Entsorgung


17. September
1. Blick

Da das Wetter heute irgendwie nicht so ganz trocken werden will, fahren wir in den Paklenica Nationalpark zum Wandern. Wir hoffen zwar auf trockenes Wetter, aber selbst wenn es regnet - es ist warm.

Als wir am Nationalpark ankommen ist es trocken. Passt!
Was macht der Tourist, stürmt los ohne Regenjacke.
Geplante Strecke: bis zur Wanderhütte.
Tatsächliches Ziel: Forsthütte etwas weiter vorne unten.
Grund: starker Regen und ein damit eingehendes starkes Kältegefühl.
Als wir mit einigen anderen Wanderern an der Forsthütte ankamen, brannte dort ein lustiges Feuer im Ofen. Der Wirt hätte die Plätze in der 1. Reihe davor teuer verkaufen können. Da wir ja nur ein Shirt anhatten, konnte nicht allzu viel nass werden - aber das was nass war konnten wir auf der Hütte demnach nicht ausziehen. Blödes Spiel. 
Es schüttete, die Sicht war mies. Die Stimmung nicht. Es gab was zu essen und warme Getränke :D 
Wir warteten tapfer auf bessere Verhältnisse aber nachdem Wanderer von oben kamen mit der Kunde, dass es dort noch schlechter ist beschlossen wir wieder Richtung Camper zu marschieren. Wenn es nur nicht noch stärker angefangen hätte zu regnen...
Aber die Gemeinschaft in der Hütte war lustig und so machten alle das gleiche: wir amüsierten uns.
Nachdem es dann doch ein klein wenig besser wurde mit dem Regenschauer, machten wir uns auf den Rückweg. Die Steine waren stellenweise glitschig und nicht nur einer vor oder hinter uns lag mit dem Hintern im Dreck. 

Ich muss ehrlich gestehen, ich hab von der Schlucht nicht wirklich viel gesehen da es, je weiter wir in die Schlucht kamen, immer nebliger wurde. Ein paar Bilder entstanden noch in der kurzen Trockenphase, den Rest der Wanderung war ich beschäftigt das Wasser daran zu hindern mir am Arsch zusammenzulaufen, wie der Schwabe sagt.


Aber bei gutem Wetter kann ja jeder. Die im Camper mitgeführten Regenjacken blieben auch trocken. Und nur in diesem Zustand schmeckt heisser Kaba :)

Unterwegs….



Sind dann durch „Zufall“ wieder auf dem Parkplatz gelandet auf dem wir schon am 4. September eine Nacht verbracht haben und haben uns ausführlich gesonnt um eine Erkältung durch die Schlucht zu minimieren.

Auch das Meer hat abgekühlt, der Regen war wohl nicht nur in der Schlucht, sondern auch über dem Meer.
Aber der Himmel hat uns wieder ein Schauspiel erster Güte beschert.